Clara Porges

Abziehendes Gewitter im Schwarzwald

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Franken (in den 1920er Jahren in der Schweiz erworben, Etikett verso auf dem Keilrahmen), durch Erbfolge an den Vorbesitzer;
Privatbesitz, Bayern.

Beschreibung

Clara Porges zählte zeit ihres Lebens zu den bedeutendsten Malerinnen der Schweiz. Schon 1922 stellte sie mit anderen Schweizer Künstlern wie z.B. Johannes Itten und Fanny Brügger im Kunsthaus Zürich aus. Heute ist sie vor allem für ihre stimmungsvollen und farbintensiven Ansichten ihrer späteren Heimat, des Engadins, bekannt.
Die in Berlin geborene Malerin besuchte 1896 bis 1898 die Städtische Kunstschule in Berlin. Bis 1900 erhält sie Unterricht von Georg Fehr an dessen Akademie. Das vorliegende frühe Werk entsteht wohl noch unter dem Einfluss ihres dortigen Lehrers Walter Leistikow. Einer Wiesenlandschaft mit kleinem Bachlauf und Birken im Vordergrund schließt sich ein dunkler, fast schon geheimnisvoller Wald an. Die in vorwiegend Grüntönen mit Braun und Schwarz gehaltene Palette lässt den Betrachter das gerade durchgezogene Gewitter noch in seiner Bedrohlichkeit spüren. Einzelne Aufhellungen sind zwar bereits links auf den Wiesen und im leicht aufklarendem Himmel zu erkennen, noch aber zieht die Stimmung den Betrachter in seinen Bann.

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