Asger Jorn

Folge von 23 Bll.: Schweizer Suite

Details

Van de Loo 153-175.

Provenienz:
Privatsammlung, München.

Beschreibung

Herausgegeben von der Edition van de Loo, München 1961.

Die „Schweizer Suite“ hat Asger Jorn 1953 in Chesiere-Villars, einem pittoresken kleinen Ort in der Nähe von Lausanne, geschaffen. Zunächst waren die Radierungen als reine Improvisationen entstanden, die der Künstler ohne weitere Korrekturen ätzte. Er hatte vor Ort keine Möglichkeit, Probeabzüge anzufertigen und ließ erst später vom Drucker Diesteli in Genf von jeder Platte 15, heute zum Großteil verlorene Abdrucke herstellen. Von dieser ersten Version der „Schweizer Suite“ ist heute lediglich ein vollständiges Exemplar erhalten, das der Künstler dem Museum seiner dänischen Heimatstadt Silkeborg schenkte. 1960 holte der Münchner Kunsthändler Otto van de Loo die Druckplatten in der Schweiz ab und ließ – unter Mitarbeit des Künstlers, der auf einigen Platten mit der Kaltnadel nachträglich Dunkelakzente und kräftigere Umrisse setzte – 50 Exemplare der überarbeiteten „Schweizer Suite“ drucken. Thematisch hat die Folge der Blätter keinen Zusammenhang. Es handelt sich um Motive, die der mystisch-fantastischen Bildsprache Asger Jorns entspringen und sich einer klar lesbaren Deutung entziehen. Die überwältigende Privatmythologie des Künstlers entfaltet sich in der „Schweizer Suite“ in all ihrem Reichtum und ihrer Rätselhaftigkeit.– Papier leicht gewellt, sonst in sehr gutem Zustand.

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