Johann Friedrich Boeck (zugeschrieben)

Einschiffung bei Mondschein

Beschreibung

Es ist ein erstaunliches Phänomen in der deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts, dass die beiden größten Vertreter der Romantik, Philipp Otto Runge und Caspar David Friedrich, ohne eigentliche Nachfolge geblieben sind. In Dresden ist es allenfalls Carl Gustav Carus, der mit eigenen Akzenten das Erbe des in Greifswald geborenen Friedrich weiterführt. Dort war mit Johann Friedrich Boeck ein Maler tätig, der laut Elisabeth Bülck der einzige Schüler Friedrichs war, der dessen Erbe in strengerer Technik bei einer ähnlichen Geisteshaltung festhielt (Elisabeth Bülck: Carl Gustav Carus – sein Leben und sein Werk im Verhältnis zu C. D. Friedrich und dessen anderen Schülern betrachtet, Phil. Diss. Univ. Greifswald 1943). Boeck schulte sich auch nach Friedrichs Tod an dessen Originalen, deren Geist auch unsere „Einschiffung bei Mondschein“ atmet. Birte Frenssen, Greifswald, die beste Kennerin des Werks von Boeck, hält vor allem aufgrund des Ruderboots, dessen Insassen sich mit anderen Staffagefiguren Boecks decken, dessen Autorschaft für möglich (Email vom 9.9.2013 an den Besitzer).

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