Ludolph de Jongh und Joris van der Hagen

Jagdgesellschaft bei der Rast

Details

Literatur:
Thieme/Becker Bd. 19, S. 132;
Roland E. Fleischer, Ludolf de Jongh (1616-1779). Painter of Rotterdam, Dornspijk, 1989, S. 50, Abb. 43.
Provenienz:
Auktion Paris (Galerie Sedelmeyer), 25.5.1927, Los 205 (als J.B. Weenix), verso mit dem Lacksiegel der Galerie;
Privatbesitz, Norddeutschland.

Beschreibung

Das Gemälde, das in Thieme-Becker Bd. 19, S. 132, als Arbeit von Ludolph de Jongh aufgelistet ist, galt 1929 noch als Werk von der Hand des J.B. Weenix. Später wurde es Hendrik Verschuring gegeben. 1989 erkannte es Roland E. Fleischer in seiner Monographie über Ludolph de Jongh als eigenhändige Arbeit des Rotterdamer Malers an. Nach Ellis Dullaart sind Thema, Hundetypus und die Verwendung von im Verhältnis groß angelegten Vordergrundfiguren charakteristische Elemente seiner Kunst, doch seien einzelne Partien, wie etwa der Baum am rechten Rand, von einem Mitglied seiner Werkstatt gemalt worden – damals beliebte Praxis. Aufgrund des Baumschlages schlägt Dullaart als Coautor des Bildes den Haager Künstler Joris van der Hagen vor, der seit den 1640er Jahren mit Ludolph de Jongh zusammenarbeitete.

Wir danken Ellis Dullaart, RKD, Den Haag, für die freundliche Hilfe bei der Katalogisierung dieses Loses.

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