Details

Vogt 1935/78.

Provenienz:
Helmut Peter Buchen Antiquitäten, Berlin (1972 dort erworben);
Privatsammlung, Süddeutschland, durch Erbfolge an den jetzigen Besitzer.

Beschreibung

Christian Rohlfs hinterlässt ein sehr umfangreiches Werk auf Papier. In einer ganz selbständigen Form setzt Rohlfs seine Werke teils aus der Erinnerung um und versucht mit Farbüberlagerungen optische Eindrücke und Strukturen zu erzielen. Die Farbe ist dabei der bedeutendste Ausdrucksträger, deren Wirkung er mit nuancierender Oberflächenbearbeitung weiter verstärkt und damit auch eine gewisse Leichtigkeit und Lebendigkeit erzeugt. Schon 1911 schreibt Rohlfs in einem Brief an Gertrud Osthaus: „Ja, ich bin mit dem Naturalismus wirklich am Ende und stilisiere, daß sich die Balken biegen. Deshalb will ich vor der Natur auch gar keine Bilder malen, sondern mir bloß Material verschaffen. Dieses aber dann im Atelier mit Phantasie und Geisteskraft zu herrlichen Kunstgebilden umarbeiten“ (Ausst. Kat.-Kunsthalle Emden: Christian Rohlfs. Das Licht in den Dingen. Späte Temperabilder. Emden 18.9.-21.11.1999, S. 26). Ab 1927 verbringt der Künstler einige Monate in Ascona, wo er sich jährlich vorwiegend den Pflanzen und Blumen widmet. – Verso am Oberrand mit Resten alter Montage, recto in den Ecken minimale Unregelmäßigkeiten, umlaufend mit Büttenrand, sonst in schöner Erhaltung.

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