Jean Metzinger

Nature morte, miroir et masque

Details

Literatur:
Les Cahiers du Musée national d’art moderne, Francis Picabia. Lettres à Léonce Rosenberg 1929-1940, Paris 2000, S. 97 (Vorliegendes Werk ist auf der Fotografie links oben zum Teil zu erkennen).

Provenienz:
Galerie L’Effort Moderne, Léonce Rosenberg, Paris;
Bernard Danenberg Galleries, New York (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett);
Silverman Gallery, New York;
Privatsammlung, New York;
Karl & Faber, Auktion 177, 1./2.6.1989, Los 1120;
Privatsammlung, Süddeutschland.

Beschreibung

Seltenes, herausragendes Beispiel aus der ‚puristischen‘ Schaffenszeit Metzingers. In der Auswahl der einfachen, kräftigen Farben – Rot, Blau und Gelb mit starken Konturen und Schattierung in Schwarz – durch Fernand Léger beeinflusst. Die einzelnen Gegenstände sind collageartig zusammengestellt und wirken durch die vereinfachten Farben und der linearen Behandlung monumental und ausgewogen. Das Gemälde ist vergleichbar mit ‚puristischen‘ Hauptwerken Légers von 1926-27, im Sinne des ‚esprit-nouveau‘ gemalt. Die ausgewogene Strenge des vorliegenden Stilllebens reflektiert gleichzeitig die neoklassizistischen Überlegungen einiger Künstler der Zeit ab 1918, u.a. Picasso und Léger, die in Gino Severinis Buch „Du Cubisme au Classicisme“ (1921) diskutiert wurden. Somit war der ‚Neoklassizismus‘ Metzingers von einer ganz persönlichen Art, wie auch das vorliegende Gemälde eindrucksvoll belegt. – Doubliert.

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