Pompeo Girolamo Batoni

Der junge Herkules erwürgt die von Juno gesandten Schlangen.

Details

Literatur:
Anthony M. Clark, Pompeo Batoni: A Complete Catalogue of His Works with an Introductory Text, hrsg, von Edgar Peters Bowron. London, 1985, S. 389, D320 (mit abweichenden Maßen);
Edgar Peters Bowron, Pompeo Batoni: A Complete Catalogue of His Paintings, New Haven und London, 2016, Bd. II, S. 677 (unter „unverified drawings“ und mit abweichenden Maßangaben).
Literatur zu den Gemälden:
Bowron 2016, Bd. I, S. 66-67, Kat. Nr. 52 sowie S.187-188, Kat. Nr. 162.
Provenienz:
aus Album Galippe;
Versteigerung des Albums am 27.- 29.3.1923 bei Reiner Willem Petrus de Vries, Amsterdam, Los 516;
Dr. Fritz Hausmann (1885 – c. 1955), Berlin;
Dr. Carmen Hertz, GräfinFinckenstein (1889-1971), Ascona;
seitdem im Familienbesitz, Norddeutschland.

Beschreibung

Die Zeichnung enthält Studien zu zwei verschiedenen Gemälden auf einem Blatt: zum Herkulesknaben, der die Schlangen erwürgt (das gleichnamige Bild befindet sich in der Galleria d’Arte Moderna, Palazzo Pitti, Florenz) sowie von zwei erschrockenen Frauen, die sich rechts auf dem Gemälde „Das Martyrium des hl. Jakobus“ (in der Slg. des Marchese Silvestro Loffredo Gutkowski, Cassibile, Syrakus) befinden.
Das „Galippe Album“ wurde im späten 18. oder frühen 19. Jh. von einem englischen Sammler in Rom zusammengestellt. Seinen Namen erhielt es von seinem ersten nachweisbaren Besitzer, der es Ende des 19. Jhs. in England erwarb. Ursprünglich enthielt das Album 170 Zeichnungen auf 70 Seiten im Format 53,3 : 38 cm. Da eine große Anzahl der Darstellungen in unmittelbarem Zusammenhang mit Batonis Gemälden steht, kann davon ausgegangen werden, dass diese Blätter eine große Bedeutung für den Künstler besaßen und zu Lebzeiten nie von ihm aus der Hand gegeben wurden. Die Auswahl der Blätter erfolgte entweder durch Batoni selbst oder durch seine Erben.
Alt auf festes Bütten aufgelegt. Vereinzelt mit kleinen braunen Fleckchen, ansonsten schön.

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