Albrecht Dürer

Galoppierender Reiter (Der kleine Kurier).

Details

Bartsch 80; Meder 79 a (von e); Schoch/Mende/ Scherbaum 10 a (von e).
Ausstellung:
Schwarz auf Weiß. Druck-Graphik im Wandel der Zeit von Rembrandt bis Dieter Roth. Stiftung Ahlers Pro Arte / Kestner Pro Arte, Hannover, 28.09.2013 – 05.01.2014.
Provenienz:
Sammlung P. Mariette, 1692, verso mit dem Stempel (Lugt 1788);
Verso mit einem nicht identifiziertem Sammlerstempel „Waage“ (nicht bei Lugt);
Gutekunst & Klipstein, 1927, Lagerkatalog 24, Nr. 61;
Kunsthandlung Helmut R. Rumbler, Frankfurt a. M.;
Privatsammlung, Norddeutschland.

Beschreibung

Brillanter, gratiger und klarer Frühdruck des ersten Zustandes. Mit leichtem Plattenton gedruckt, rau zeichnender Plattenkante und einem schmalen, glechmäßigen Papierrändchen. Vor dem langen Kritzel vertikal zum Pferdebauch und einer Schrägen unter den Burgen und vor allen später auftretenden Wischspuren.
Der Kupferstich zählt zu den schönsten profanen Darstellungen Dürers. Er gehört zu einer Gruppe von sechs kleinen Druckgraphiken mit Genremotiven, die alle um 1496/97 entstanden sind, und mit denen Dürer an einem Markt teilhaben wollte, den vor ihm schon Schongauer und van Meckenem bedient hatten. Darüberhinaus hatte der „Kleine Kurier“ vielleicht auch die Funktion einer Mustervorlage für Künstler.
Verso minimal braunfleckig, selten so schön.

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