Eugen Bracht

Altstadtkapelle bei Mühlheim an der Donau.

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Eugen Bracht wurde in die Romantik geboren, ist durch den Naturalismus gegangen und schließlich zum Impressionismus gelangt, wie er rückschauend einmal von sich selbst sagte. Bei allen verschiedenen Strömungen, die er selbst mitgestaltete, blieb die Naturwiedergabe mit den Mitteln des Pleinairismus der höchste Anspruch seiner Malerei. Dies gilt im besonderen Maße für sein Spätwerk, für das er die Motive auf regelmäßigen Studienreisen zunächst in Mitteldeutschland fand. Auslandsreisen waren aufgrund der Kriegsverhältnisse nicht mehr möglich, so dass sich Bracht, der immer weit gereist war, auf die deutsche Landschaft beschränken musste. 1917 verlagerte er seine Reisen nach Süddeutschland, sein bevorzugtes Studiengebiet wurde die Schwäbische Alb in Württemberg. Dort besuchte er auch Mühlheim an der Donau mit der aus dem Mittelalter stammenden Galluskapelle, die Bracht zum Hauptgegenstand seiner Komposition machte. Eingebettet in eine Flusslandschaft und das aufsteigende Hochufer der Donau verbleibt die Kapelle auch farblich im Gegenständlichen, während sich die Landschaft in einer freieren, ausdrucksstarken Malweise spätimpressionistisch vom Gegenstand zu lösen beginnt.

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