Franz Anton Maulbertsch

Christus auf dem Ölberg.

Details

Garas 238.
Literatur:
Klara Garas, Franz Anton Maulbertsch 1724-1796, Wien 1960, S. 218, Kat.-Nr. 238, mit s/w Abb. 202; Tafel CXLIV.
Ausstellung:
Ausst.-Kat. Malerei und Plastik des 18. Jahrhunderts in Bayern und Grenzlanden, veranstaltet vom Kunstverein München und vom Verein Bayr. Kunstfreunde (Museumsverein), München 1913, Kat.-Nr. 122.
Provenienz:
Hugo Helbing, München, Auktion 11/1922, Los 90; Sammlung Dr. Eberhard Hanfstaengl, München;
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Nach Stil und Art der Ausführung datiert Garas den Bozzetto für ein Wand- oder Altarbild in die zweite Hälfte der 1760er Jahre, in der Maulbertschs Ausdruckskraft einen Höhepunkt erreicht.
Das Gemälde illustriert jene dramatische Episode des Neuen Testaments, in der sich Christus am Fuß des Ölbergs in der Nacht vor der Kreuzigung zurückgezogen hatte und mit seinem Schicksal ringt. Der himmlischen, in gleißendes Licht getauchten Sphäre mit dem tröstenden Engel und dem Putto mit dem Kelch des Leidens ist in den dunklen Partien das irdische Sein mit dem zusammengesunkenen Christus und den sich von links nähernden Soldaten entgegengestellt.

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