Peter Klasen

„Leçon particulière“.

Details

Provenienz:
Privatsammlung, München.

Beschreibung

Peter Klasen ist ein Vertreter der Narrativen Figuration. Zu Beginn der 1960er Jahre formierte sich in Paris eine Gruppe junger Künstler, die es sich zum Ziel setzte, die abstrakte Malerei
abzulösen. Die jungen Künstler kämpften sozialkritisch an allen Fronten und strebten eine Erneuerung der Gesellschaft an. Ihre Bildwelt ist der Konsumwelt entlehnt und zeigt Gegenstände des alltäglichen Lebens in teils hyperrealistischer Manier. 1964 fand in Paris die Ausstellung „Mythologies quotidiennes“ statt. Peter Klasen war darin zusammen mit Künstlern wie Erró, Valerio Adami oder Jan Voss vertreten, die Narrative Figuration wurde erstmals einem größeren Publikum nahegebracht. Das Ausstellungsprojekt galt als europäischer Gegenentwurf zur amerikanischen Pop-Art. Obwohl Klasens Werke sehr stark an die amerikanischer Zeitgenossen erinnern, stehen bei seinen technischen Sujets und der kühlen Ästhetik seiner Kompositionen ideologische Fragen im Vordergrund. Der Maler übte Kritik an der in seinen Augen hochtechnisierten, jedoch gefühlskalt gewordenen Welt.

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