Gabriele Münter

Mühle an der Ramsach.

Details

Provenienz:
Ehemals Eigentum Prof. Dr. Gerhard Weber, München; Durch Erfolge an den jetzigen Eigentümer;
Privatsammlung Süddeutschland (seit mehreren Jahrzehnten in Familienbesitz).

Beschreibung

Verso mit einer weiteren Zeichnung eines Frauenkopfs mit gehobenem Arm in Bleistift.
Die Künstlerin äußert sich schon früh über das Zeichnen: „Ich bin von Kindheit auf so ans Zeichnen gewöhnt, dass ich später, als ich zum Malen kam – es war in meinen zwanziger Jahren – den Eindruck hatte, es sei mir angeboren, während ich das Malen erst lernen mußte“ (Ausst.-Kat., „Kontur, Farbe Licht: Das wesentliche Zeigen. Gabriele Münter 1877-1962“, Stiftung Ahlers, S. 25). In kräftigen Farben und in reduzierter, schwungvoller Formensprache gibt uns Münter die ‘Mühle an der Ramsach‘ mit Blick ins Gebirge wieder. Nach einem Sturz 1951 war Münter in ihrer Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkt und mied mehr und mehr das Malen an der Staffelei. So führte sie nun sitzend in den verschiedenen Techniken meist auf kleinformatigen Papieren ihre Werke aus. Das vorliegende Werk ist wohl auch in dieser späten Schaffensphase entstanden. – Im Passepartoutausschnitt minimal gebräunt und kaum merklich verblasst. Am Ober- und Unterrand in den Ecken mit minimalem Papierverlust. Verso am Oberrand Reste alter Montage. Oberrand kaum merklich unregelmäßig. Insgesamt in farbfrischer und guter Erhaltung.

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