Hermann Max Pechstein

„Bei Saas-Almagell“.

Details

Mit einer Fotoexpertise der H. M. Pechstein-Dokumentation, Hamburg 11.6.1988.

Provenienz:
Villa Grisebach, Auktion 35, Berlin 27.1.1993, Los 155;
Dort vom jetzigen Eigentümer erworben, Privatsammlung, Berlin.

Beschreibung

Pechstein reist im Mai 1923 – zum zweiten Mal in dem Jahr – nach Zürich und bleibt bis Mitte Juli in der Schweiz. In dieser Zeit bereist er auch den Kanton Wallis. Hier malt er neben Stillleben auch eine ‚Schweizer Landschaft‘ (Soika 1923/13) und die ‚Walliser Hütten‘ (Soika 1923/14), die Pechsteins Faszination mit der traditionellen Baukunst der Bergstadel zeigt. Letztere werden aus robustem Holz in der Blockbauweise gebaut und stehen auf Steinstelzen, um zu vermeiden, dass Nagetiere eindringen und das Gebäude beschädigen. Pechstein hält sich ebenfalls einige Zeit im oberwalisischen Bergdorf Saas-Almagell auf, die südlichste Siedlung im Saastal. Hier entsteht die vorliegenden Arbeit, in der er als Zentralmotiv wieder Berghütten auswählt, hier hintereinander gestaffelt. Dabei verleiht er den kleinen Bauten durch die Weitwinkelperspektive eine gewisse Monumentalität. Im klaren Licht der Alpen erstrahlen die Farben in satten Blau-, Grün- und Brauntönen. Es entsteht eine sommerliche Ansicht einer althergebrachten Alpenszene. – Altersgemäß in sehr gutem Zustand.

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