Hermann Max Pechstein

Zirkusszene.

Details

Provenienz:
Tekla Hess, Berlin;
Martha Parrish Gallery, New York;
Achim Moeller Gallery, New York;
Privatsammlung, New York.

Beschreibung

Hermann Max Pechstein teilt in dem vorliegenden persönlichen Brief Frau Tekla Hess, der Ehefrau des deutschen Unternehmers und Kunstsammlers Alfred Hess, sein Missfallen über einen Besuch von Herrn Dr. Walter Kaesbach mit. Der Brief dokumentiert, dass Pechstein in diesen Jahren zum Ehepaar Hess einen sehr engen und guten Kontakt pflegte. Der Brief ist zeitgleich zu dem Gemälde ‘Zirkus‘ von 1920 entstanden (Soika 1920/51, heute im Baltimore Museum of Art, Maryland), da Pechstein den Brief mit einer in der Komposition ähnlichen Zirkusszene versieht. Das Gemälde schuf Pechstein im Herbst/Winter 1920 und war Teil einer Reihe von mehreren großformatigen Zirkusbildern, von denen Pechstein einige Wochen später ein weiteres Werk in einem Brief an Tekla Hess vom 29.11.1920 in Feder skizzierte (Zirkusszene mit Dromendaren und Zebras, Soika 1920/52), dort mit dem Hinweis auf den Besuch im Zirkus Sarrasani (Aya Soika, Max Pechstein. Das Werkverzeichnis der Ölgemälde, Bd. I, S. 112/113 und Bd. II, S. 9/10). Wie im Gemälde ‚Zirkus‘ steht im vorliegenden Aquarell ein Artistenpaar auf den Rücken zweier Pferde und bietet dem zahlreichen Publikum sein Können dar. Pechstein führt die Zeichnung mit sicherem Strich und mit leuchtenden Farben in Rot, Gelb und Blau aus. Es gibt die Vorliebe des Künstlers für das Thema des Zirkus- und Artistenlebens in eindruckvoller Weise wieder. – Minimal gebräunt und knittrig. Mit leichten Faltspuren und der geschlossene Bogen mit kleinem Einriss im Falz. Verso und im geschlossenen Bogen Reste alter Montage, sonst farbfrisch und in guter Erhaltung.

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