Lovis Corinth

Fressende Schweine.

Details

Berend-Corinth 65.

Ausstellung:
Berliner Sezession, 1919-1920, Nr. 19;
„Gedächtnisausstellung Lovis Corinth“, Nationalgalerie, Berlin 1926, Nr. 36;
„Lovis Corinth. Sammlung Fritz Rothmann“, Staatliche Kunstsammlung, Kassel 1963-1964, Kat.-Nr. 3.

Provenienz:
C. Probst, München;
Kunsthandlung Moser, Berlin;
Galerie Casper, Berlin;
Dr. Matthias, New York;
Dr. Fritz Rothmann, London;
Privatbesitz, Bayern.

Beschreibung

Entstanden in Königsberg. Corinth besuchte von 1880 bis 1884 die Münchner Akademie und verbrachte zwischen 1884 und 1887 fast drei Jahre in Paris an der Académie Julian. In dem vorliegenden Gemälde bleibt der Einfluss dieser beiden Stationen erkennbar. Der Courbetsche Realismus zeigt sich in der Wahl des „gewöhnlichen“ Motivs: Corinth malt hier drei Schweine am Fresstrog. Das dunkeltonige Kolorit hingegen geht auf Wilhelm Trübners gedämpfte Farbpallette zurück, dessen „angeborenes Empfinden für Ton und Farbe“ er bewunderte. Corinth setzt hier die drei Tiere in einen undefinierten, dunklen Raum, der hauptsächlich durch die Spiegelung des Lichts auf der Haut der Tiere erhellt wird. Dabei setzt er Lichtakzente, die bis ins Grünliche reichen.

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