Beschreibung

Als Tiermaler hochgeschätzt, widmete Voltz sein Werk fast ausnahmslos den typischen Motiven aus seiner oberbayerischen Heimat. So ist diese Darstellung von großer Seltenheit und wirkt in seinem Oeuvre geradezu exotisch. Sie ist wohl in seiner frühen Zeit entstanden: Boetticher nennt unter seiner Nr. 1 die Darstellung „Ein Kameel (sic) u. ein Esel im Stall, vor ihnen ein Hund u. zwei Affen, im Hintergr. ein Bär“, datiert 1835; dieses Bild wurde laut Boetticher 1861 der Berliner Nationalgalerie geschenkt. 1848 malte der Künstler das Kamel noch ein weiteres Mal („Fahrendes Volk mit Kamel, Äffchen und Tanzbär“, Privatbesitz). In seiner Schilderung der charakteristischen Merkmale des Kamels legt Voltz in unserer Darstellung bereits große Souveränität an den Tag, verzichtet jedoch auf die Ausgestaltung der Umgebung und auf die Zufügung weiterer Tiere, so dass das mit einem großen Brandmal markierte Tier in dem aus unsichtbarer Quelle kommenden hellen Licht eine monumentale, fast surreale Präsenz erhält.

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