Details

Provenienz:
Jahrzehntelang in norddeutschem Privatbesitz.

Beschreibung

Ruhig und menschenleer liegt die liebliche Landschaft um den Staffelsee im klaren, frischen Morgenlicht. Nichts Schroffes, keine erzählerische Staffage stört den friedlichen Eindruck, selbst die Rehe, die sich dem kleinen Bach nähern, scheinen in ihrer Bewegung zu verharren. Diese frühe Komposition von Carl Heinzmann entstand kurz nach seiner Ausbildung bei Wilhelm von Kobell. Sein Einfluss zeigt sich in der Lichtführung und in der sorgfältigen Trennung der Raumzonen, die Heinzmann als kontrastierende farbliche Einheiten gestaltet. Heinzmanns technisch brillante, präzise Malweise mit ihrer ornamentalen Zusammenfassung der Details hat Siegfried Wichmann als „Münchner Filigranstil“ bezeichnet. Die oberbayerische Landschaft, die von den Künstlern seit Ende des 18. Jahrhunderts verstärkt als Bildmotiv entdeckt wurde, ist das wichtigste Thema in Heinzmanns Werk, ihr widmete er auch etliche lithographische Ansichten. Gemälde Heinzmanns aus dieser frühen Schaffensperiode sind auf dem Kunstmarkt von großer Seltenheit.

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