Georg Schultz II. (auch Scholtz)

Vanitas-Stillleben mit Blumenstrauß, Totenschädel und

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Norddeutschland.

Beschreibung

In einer Mauernische versammelt der Maler unterschiedliche Vanitas-Symbole: Zunächst fällt der Totenschädel auf, links daneben liegt eine aufgeklappte Uhr, dahinter verglimmt der Docht einer umgefallenen Kerze. Die abgefallenen Blütenblätter vor einer Muschel weisen auf das baldige Welken des Blumenstraußes rechts hin. All diese Gegenstände sind Zeichen für die verrinnende Lebenszeit des Menschen. Gelehrsamkeit, darauf wird mit der Urkunde, dem Buch und dem mittelalterlichen Manuskript hingewiesen, darf über die Vergänglichkeit nicht hinwegtäuschen. Die Darstellung ruft dazu auf, sich nicht an Diesseitiges zu klammern, sondern das ewige Leben zu bedenken.
Über den Künstler, dessen aktive Periode sich von circa 1650 bis 1677 erstreckt, ist bislang wenig bekannt. In erster Linie war er Porträtist, auch eine „Geburt Christi“ wird ihm zugeschrieben.

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