Details

Von Abercron A-45-1.
Ausstellung:
„Franz-Lenk-Retrospektive“, Galerie von Abercron, Köln 1976, Nr. 160, mit Abb. S. 82.
Provenienz:
Galerie von Abercron, Köln, verso mit dem Etikett; Privatsammlung, Bayern.

Beschreibung

Diese akkurat und in altmeisterlicher Manier gemalte Meereslandschaft entstand nicht vor der Natur, sondern im Atelier. Lenk brachte von Arbeitsreisen die in Aquarellen und Zeichnungen festgehaltenen Eindrücke mit und setzte sie im Atelier in Gemälde um. Seine komplizierte Maltechnik ließ das Arbeiten in der Natur nicht zu. Lenks außerordentlich gutes visuelles Erinnerungsvermögen ermöglichte ihm trotzdem das Gesehene minutiös wiederzugeben. Ab 1927 verwendete Lenk für seine Gemälde – und so auch hier – grundiertes Sperrholz, das mit Leinwand bespannt und verso verklebt wurde. Kühle, gedeckte Grüntöne, eine Akzentuierung der Waagrechten und eine Reduktion auf wenige Bildgegenstände verleihen dem Bild eine ruhige, fast meditative Wirkung. Das Gemälde hat zwar einen starken Wirklichkeitsbezug, erscheint aber dennoch in seiner hyperrealistischen Darstellungsweise fast surreal und ist damit ein typisches Landschaftsbild Lenks.

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