Otto Pilny

Orientalische Wüstenszene mit Sklavin.

Details

Provenienz:
Privatsammlung, Rheinland-Pfalz.

Beschreibung

Nach künstlerischen Anfängen in Prag und Wien ließ sich der Künstler in Zürich nieder. Die Motive seiner erfolgreichen Bilder fand er jedoch im Orient, den er auf mehreren Reisen seit 1889 kennenlernte; ausgiebig studierte er die Bräuche der Beduinen und fertigte Skizzen der Landschaft entlang der Karawanenstraße zwischen Kairo und Tripolis an. Das vorliegende Gemälde mit seinen warmen Lichteffekten ist ein repräsentatives Beispiel seines Schaffens. Im Zentrum der Komposition steht der Händler, der Teppich und Sklavin gleichermaßen feilbietet. Wie so oft kontrastiert Pilny die verletzliche Blöße der jungen Frau, die durch Fußfesseln an der Flucht gehindert ist, mit den unbefangenen, malerisch gekleideten männlichen Protagonisten: ein Bild weiblicher Verfügbarkeit, das auf viele Zeitgenossen großen Reiz ausübte.

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