Spanisch

Ansicht der Klosterresidenz El Escorial aus halber Vogelschau.

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Nach dem Sieg über die Franzosen unter Heinrich II. in der Schlacht bei St. Quentin am 10. August 1557, dem Gedenktag des heiligen Laurentius, ließ Philipp II. von Spanien in Erfüllung eines Gelübdes die Klosterresidenz San Lorenzo de El Escorial von 1563-1584 in der kargen Hochebene Kastiliens als Residenz und Zentrum seines Reiches errichten. Der Grundriss hat die Form eines Gitters, in Anspielung auf das Attribut des Heiligen. Der Gebäudekomplex wurde mehrfach aus der Vogelperspektive dargestellt: Von Juan Bautista Martinez del Mazo hat sich ein großformatiges Gemälde mit fast identischer Ansicht der Hauptfassade der Klosterresidenz erhalten, das am 16. April 1980 bei Sotheby’s, London, Los 70, versteigert wurde. Um 1606 erschien bei Abraham Ortelius im „Theatrum orbis terrarum (…)“, ein Kupferstich des Escorials, ebenfalls aus der Vogelperspektive. 1662 wurde der Stich „Scenographia fabrica S. Laurentii in Escuriali“ von Pieter Perret in J. Blaeus „Atlas major“ publiziert.

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