Details

Claesges 47-105.
Literatur:
Wieland Schmied, „Ernst Wilhelm Nay“. In: Galerie Ludorff, Katalog 47, Düsseldorf 1987, Abb. S. 187.
Provenienz:
Sammlung Hanna Bekker vom Rath, Hofheim/Taunus;
Sammlung Barbara Bekker-Rawling, Florida, USA, bis Oktober 1985 (Geschenk anlässlich ihrer Hochzeit am 23.8.1947);
Claus Runkel Fine Art, London;
Galerie Neher, Essen;
Galerie Viertel, Frankfurt/Main;
Galerie Ludorff, Düsseldorf (1987);
Galerie Brockstedt, Hamburg (1988);
Privatbesitz, Norddeutschland.

Beschreibung

Zwischen den Jahren 1945 und 1948 entsteht die Folge der sogenannten Hekate-Bilder, in denen Nay die Erschütterungen des Krieges und seine Nachwehen in abstrakten Metaphern zum Ausdruck bringt. Die menschliche Figur rückt in dieser Phase in den bildnerischen Vordergrund. In der vorliegenden Gouache füllt sie fast die gesamte Höhe des Blattes aus. Dabei wird die Figur nicht zum Individuum, sondern steht für „überpersönliche, allgemein-menschliche Erfahrungen“ (Claesges, S. 19). Der Titel enstammt Nays eigenhändiger Liste seiner Gouachen von 1947. – Nagellöchlein in der oberen rechten Ecke. Kleine vertikale Papierverletzung mittig. Allgemein in sehr schönem Zustand.

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