Details

Provenienz:
Charlotte Berend-Corinth, New York;
Galerie St. Etienne, New York;
Privatbesitz, New York.

Beschreibung

Petermann oder Petermannchen war der Kosename, mit dem Corinth seiner Frau Charlotte Berend anredete.
Corinth und seine Frau verbrachten 1918 zum ersten Mal den Sommer in Urfeld am Walchensee. Sie waren so begeistert von der Schönheit der Landschaft, der Bergkulisse und den Spiegelungen des Lichts und des Wassers auf dem weiten See, dass Charlotte ein Sommerhaus für sie bauen ließ, in das sie 1919 einzogen. Hier entstanden zahlreiche Ansichten des Walchensees, gemalt, gezeichnet, aquarelliert und gestochen. Charlotte erinnerte sich besonders an den April 1922, als Öovis in einem äußerst labilen Gemütszustand das Gemälde „Ostern am Walchensee“ malte (siehe „Lovis Corinth: Die Bilder vom Walchensee“, Ausst. Kat. Ostdeutsche Galerie, Regensburg 1986, S. 39). „Sehr bezeichnend für seine Stimmung in diesem Augenblick gesteigerter Produktivität war auch die Reaktion, mit der er auf meinen spontan geäußerten Enthusiasmus antwortete: er schenkte mir das Bild“. Das vorliegende Aquarell muss seiner Frau ebenfalls sehr gut gefallen haben, denn er hat ihr auch dieses Blatt geschenkt. – Etwas gebräunt, vereinzelte Knickfältchen. Allgemein schön.

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