Details

Das Werk wird in das von der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung herausgegebene Werkverzeichnis der Gemälde aufgenommen. Provenienz:
Kunsthandel Marion Grcic-Ziersch, München, dort Anfang der 1990er Jahre erworben; seitdem Privatbesitz, Bayern.

Beschreibung

Nach ihrer Rückkehr nach Murnau 1931 malt Münter immer wieder Blumenstillleben. Dabei lässt sie sich nicht nur von den Gewächsen aus ihrem eigenen Garten inspirieren, sondern kauft auch Blumen in der Gärtnerei Müssig. Hier erwirbt sie die Blumen ungebunden. Diese arrangiert sie dann kunstvoll aber möglichst natürlich in einfachen, bäuerlichen Tonvasen. Andreas Müssig, der Enkel des Eigentümers, erinnert sich: „Münter liebte Blumen mit kräftigen Farben. Sie liebte den roten Mohn im großen Beet und die Zinnien in deren leicht morbiden Farben und einer Ausstrahlung wie alte, farbige Stoffe.“ (in: Gabriele Münter, die Zeit nach Kandinsky in Murnau, Schloßmuseum, Murnau 2012, S. 150). Durch den hellen, neutralen Hintergrund und die weiße Tischdecke wirkt dieses Blumenbild mit seinen farbenprächtigen Zinnien und Dahlien besonders leicht und freundlich. – Winzige Aussparung am unteren Rand. In sehr gutem und farbfrischem Zustand.

* Alle Angaben inkl. Aufgeld (27%) ohne MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
** Alle Angaben zzgl. Aufgeld und MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
*** Unter Vorbehalt: Zuschlag erfolgte unterhalb des Limits. Erwerb des Werkes im Nachverkauf ggf. noch möglich.
R = Regelbesteuerte Kunstwerke
N = Differenzbesteuerte Kunstobjekte mit Ursprung in einem Land außerhalb der EU
Die private oder gewerbliche Vervielfältigung und Verbreitung aller im Ausstellungs- und Auktionsarchiv angezeigten Werkabbildungen ist unzulässig. Alle Rechte vorbehalten.