Erich Heckel

„Göll“ (In den Berchtesgadener Alpen).

Details

Wir danken Hans Geißler, Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen, für die Bestätigung der Authentizität des Aquarelles.
Provenienz:
Galerie Utermann, Dortmund; dort in den 1970er Jahren erworben; Privatsammlung, Süddeutschland.

Beschreibung

Der Hohe Göll ist ein Bergmassiv am Ostrand der Berchtesgadener Alpen. Das vorliegende Aquarell entstand wohl als Vorzeichnung zu dem heute zerstörten Gemälde „Der Göll“, siehe Vogt 1922/13. Im Aquarell zeigt sich schon der Aufbau, den Heckel im Gemälde verwenden wird: die hohen Tannen im rechten Bildrand sowie die einzelnen, kargen Bäume in der Bildmitte finden sich auch im Gemälde wieder. Die sichelförmigen Wolken, hier noch zum linken Bildrand offen, legen sich im Gemälde hingegen kreisförmig um die Bergspitze. Da das Gemälde zerstört wurde und im Werkverzeichnis nur in Schwarzweiß abgebildet ist, gibt das Aquarell einen wichtigen Einblick in die wahrscheinliche Farbgebung des Gemäldes: der grüne Vordergrund weicht einer dunkelblauen Bildmitte, die von dem hellen Berg im Hintergrund dominiert wird. – Gebräunt. Kaum merklicher V-förmiger Riss im Himmel sowie kleine Papierverletzung im rechten unteren Viertel, verso verstärkt. Verso vereinzelt Papierstreifen an den Rändern. Mit vollem Rand und allgemein in gutem Zustand.

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