Details

Bartsch, Bd. XII, S. 89-90, Nr. 6 (zweite Kopie); Le Blanc, Bd. I, S. 596, Nr. 14 A (Kopie); TIB (Italian chiaroscuro Woodcuts), vol. 48 (1983), S. 140.
Literatur:
Jan Johnson, „I chiaroscuri di Ugo da Carpi“, in: Print Collector, II, Il conoscitore di stampe, III-IV, Nr. 57-58, 1982, S. 2-87; hbAchim Gnann, „In Farbe! Claire-Obscur-Holzschnitte der Renaissance. Meisterwerke aus der Sammlung Georg Baselitz und der Albertina in Wien“. Wien 2013, S. 162, Kat.Nr. 72.

Beschreibung

Sehr guter, kräftiger Abdruck. Reste der Einfassungslinie noch sichtbar. Bartsch sah das Blatt noch als seitenverkehrte Kopie nach einem Original da Carpis an, doch hat die jüngere Forschung (Caroline Karpinski, in TIB, vol. 48) den Holzschnitt wieder dem Meister selbst gegeben. Jan Johnson konnte aufgrund der lebendigeren Linienführung und der meisterhaften Ausführung nachweisen, dass diese Version das Original ist und der bei Bartsch beschriebene Holzschnitt eine gegenseitige Kopie danach ist. Achim Gnann hat jüngst die Darstellung dem Antonio da Trento zugeschrieben. – Ca. 7 cm langer, alt hinterlegter Einriss am rechten Rand. Rechte untere und obere linke Ecke ergänzt. Mit weiteren, kleineren und teils alt hinterlegten Einrissen im Randbereich. Farbfrisch und altersgemäß erhalten.

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