Details

Wedewer O 388.
Provenienz:
Privatsammlung, Süddeutschland.

Beschreibung

Fleischmann, einer der Pioniere der geometrischen Abstraktion in Deutschland, hatte um 1950 seinen unverwechselbaren Stil gefunden, ein seriell angeordnetes Formenvokabular aus Winkeln und schmalen Streifen. Längst lebte er nicht mehr in Deutschland, sondern zunächst in Spanien, Italien und Frankreich und ab 1952 in New York. 1963/64 hielt er sich jedoch für mehr als ein Jahr in Stuttgart auf. In dieser Zeit entstand die Werkgruppe der „Metamorphosen“, in denen die einzelnen Formen zu Blöcken bzw., wie hier, zu einer einzigen, mäandernden Bildfigur zusammengezogen werden. Dadurch entsteht eine fließende Bewegung, eine Art Grundton, vor dem die kalligraphischen Elemente einen schwebenden, staccatoartigen Rhythmus erzeugen. Unter den dreizehn in Stuttgart entstandenen Gemälden ist dies das einzige mit einer horizontalen Ausrichtung. – Sehr gut erhalten.

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