Natalia Gontcharova

Composition géometrique.

Details

Mit einer Farbanalyse durch das mikroanalytische Labor Dr. Jägers, Bornheim, vom 13.12.2012, sowie einer schriftlichen Echtheitsbestätigung durch Denise Bazetoux, Maisons-Laffitte, vom 26.12.1012. Frau Bazetoux wird das Gemälde in die in Vorbereitung befindliche Ergänzung ihres Werkverzeichnisses aufnehmen.
Provenienz:
Karl & Faber, Auktion 176, 1.12.1980, Los 663; Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Bereits 1915 war die Künstlerin zusammen mit Michail Larionov von Moskau nach Paris gezogen. Nach Jahren des Erfolgs, in denen sie u. a. Bühnenbilder für Diaghilevs „Ballet Russe“ schuf, wurde es ab den 1930er Jahren stiller um die Künstlerin. 1948 jedoch würdigte die Ausstellung „Der Rayonismus“ sie in Paris endlich als eine der führenden Gestalten der russischen Avantgarde. Die vorliegende Komposition entstand genau in diesem Jahr. Trotz der Beschränkung auf geometrische Formen und der auf zarte Grautöne reduzierten Palette lässt das Gemälde gegenständliche Assoziationen zu; so kann man an einen Fensterausblick oder auch an eine Stadtlandschaft denken. Diese poetische Ambivalenz zwischen Abstraktion und Gegenstand hatte auch bereits das Werk aus der russischen Periode der Künstlerin ausgezeichnet. – Sehr gut erhalten.

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