Details

Hofmann/Praeger 1931/5.
Provenienz:
1935 direkt beim Künstler erworben, Privatbesitz, Niederwürschnitz; Privatsammlung, Süddeutschland; Privatsammlung, Rheinland.

Beschreibung

Schrimpf lebte zu dieser Zeit in Lochhausen bei München, denn hier fühlte er sich, wie er sagte, „in einem naturbetonten Sinn, im Sinn der Landschaft und des Lebens verbunden. Deshalb lebe ich hier“. Diese Verbundenheit drückt sich auch in seinen Landschaftsgemälden aus: Hier geht es um die reine Natur, dargestellt in ihrer großartigen Weite. Schrimpf fasste seine künstlerische Absicht so zusammen: „was ich gerne möchte, und schon lange verfolge, ist dies: klar, einfach und eindeutig zu sein.“ So verzichtet der Künstler in seinen Landschaften auf Menschen- oder Tierdarstellungen und konzentriert sich stattdessen auf die Wiedergabe der essenziellen Komponenten der Ansicht. Das Wasser, die Pflanzen und die Berge werden zu den Hauptakteuren. Der Mensch bleibt nur indirekt in den Gebäuden präsent. Das weiche, diffuse Licht, der spiegelglatte See und der wolkenlose Himmel schaffen ein Gefühl der Ruhe und Ausgeglichenheit. – Einzelne Retuschen im Himmel, sonst in sehr gutem Zustand.

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