Details

Die Echtheit des Werkes wurde durch das Christian Rohlfs Archiv am Osthaus Museum, Hagen, am 25.9.2012 schriftlich bestätigt; das Werk ist unter der Nummer CRA 50/12 im Archiv registriert.
Provenienz:
Galerie Heseler, München 1985, dort von der Familie des jetzigen Besitzers erworben; Privatsammlung, Nürnberg.

Beschreibung

Mit ihrer transparenten, dabei jedoch leuchtenden und tiefen Farbigkeit steht diese Arbeit exemplarisch für die experimentelle Werkphase der 1920er Jahre. Rohlfs benutzt nun kräftige Papiere, die die wiederholten Überarbeitungen aushalten, und eine reduzierte Palette, wobei die hier verwendeten Farben – gebrannte Terra di Siena und Ultramarinblau – besonders häufig vorkommen, beides besonders reine, intensiv wirkende Pigmente. Durch das Auswaschen der obersten Farbschicht unter einem scharfen Wasserstrahl erlangt der Künstler eine fein differenzierte, lichtdurchflutete Oberflächenstruktur. Details wie die Bäume oder die Bergkette des Hintergrunds arbeitet Rohlfs mit der Tuschfeder heraus; so verleiht er der komplexen Komposition ein zusätzliches kalligraphisches Element. – Materialbedingt leicht wellig. Mit Nadellöchlein in den Ecken, sonst sehr gut erhalten.

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