Details

Achim Moeller hat die Echtheit dieses Werkes bestätigt. Das Werk ist im Archiv des Lyonel Feininger Project, New York – Berlin, mit der Nummer 1201-04-10-13 registriert.
Provenienz:
Galerie Bassenge, Berlin 27.11.1999, Los 6275; Privatsammlung, Berlin.

Beschreibung

Feininger zog 1908 nach Zehlendorf bei Berlin. Von hier aus besuchte er die nahegelegene märkische Ackerbürgerstadt Teltow. Dort entstanden immer wieder Skizzen, die Feininger „Naturnotizen“ nannte. 1912 malte er dann die erste, heute verschollene Fassung in Öl. Zur gleichen Zeit schrieb Feininger in einem autobiografischen Artikel, veröffentlicht in der Zeitschrift „Tendences nouvelles“, dass ein Bild eine absolute Synthese von Rhythmus, Form, Perspektive und Farbe sein müsse. In seinen Zeichnungen studierte er immer wieder gerade die ersten drei Aspekte. In der vorliegenden Kreidearbeit wählt er einen Blickwinkel nahe am Boden, um so den Bäumen und auch dem hohen Gemäuer rechts im Bild eine gesteigerte Monumentalität zu verleihen. Die Darstellung erhält durch die drei geschwungenen, nach oben strebenden Baumstämme eine rhythmische Dynamik, die in den drei gestaffelten Dächern links wiederholt wird. So bändigt er das Gesehene in präzisen Strichen, die das Wesentliche von Raum und Form enthalten. – Im ehemaligen Passepartoutausschnitt etwas gebräunt. Am oberen und unteren Rand Reißnagellöchlein. Verso umlaufend mit Papierstreifen.

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