Details

Provenienz:
Privatsammlung, Österreich.

Beschreibung

Nach dem Zerfall der Donaumonarchie findet der in Böhmen geborene Künstler Ernst Nepo seine neue Heimat in Innsbruck. Dort integriert er sich schnell in das aktuelle Künstlerleben, stellt in renommierten Galerien aus und wird zu einem der wichtigsten, hochgelobten Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Österreich. Der liegende Mädchenakt, der wohl um 1915-20 entstanden ist, deutet bereits die künstlerische Orientierung hin zur Neuen Sachlichkeit an, ist jedoch noch stark geprägt durch die Strömungen des Symbolismus und der Wiener Sezession. Der zarte, fast zerbrechlich wirkende Körper wird in ein unnatürliches Blau getaucht und in einem schwebend-ekstatischen Zustand in den Raum gesetzt. Das Mädchen scheint dem Irdischen enthoben und erhält durch den weiß-flimmernden Umriss die magische Aura eines übernatürlichen, spirituellen Wesens. – Vereinzelte Randmängel und leichte Knitterfältchen, am linken Rand ein ca. 10 cm langer, nicht störender Riss außerhalb der Darstellung, durch Unterlegung gestärkt und fixiert.

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