Details

Van der Koelen L 0203.

Beschreibung

Die Prägedrucke werden von Texten, Gedichten und Überlegungen zum Thema und zur Bedeutung der Schrift aus verschiedenen Jahrhunderten begleitet. Dabei wurden auch kalligraphisch besonders ausgeprägte Schriften aus unterschiedlichen Kulturen ausgewählt, darunter die Keilschrift und Hieroglyphen. Uecker reflektiert schon seit mehreren Jahrzehnten in seinen Werken über das Verhältnis seiner Kunst zur Schrift. So erscheinen die Prägedrucke beim Blättern im Buch als ein Moment des Innehaltens zur Reflexion, ein Weiß auf Weiß gegen das Schwarz auf Weiß der Schrift, im doppelten Sinn ein Gegendruck zum Schriftdruck. „In den Prägedrucken des Buches Graphein erleben wir die Licht- und Schattenseiten seiner Struktur und Sprache, lesen wir den Dialog von Bild und Schrift als absoluten und universalen, zugleich abstrakten und sinnlichen (…) zerstörenden und gestaltenden Prozess.“ (Christoph Brockhaus in seiner Rede zur Eröffnung der Ausstellung „Günther Uecker – Graphein“, Mainz 2002). – In druckfrischem Zustand.

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