Details

Geiger 448 (dort um 180° gedreht abgebildet).
Ausstellung:
„Rupprecht Geiger“, Kestner-Gesellschaft, Hannover 1967, verso auf dem Keilrahmen mit dem Klebeetikett.
Provenienz:
Privatbesitz, München.

Beschreibung

Von 1965 bis 1976 lehrt Geiger an der Düsseldorfer Akademie mit Kollegen wie Joseph Beuys, Karl Otto Götz und Gerhard Hoehme. Er vertieft in dieser Zeit seine Beschäftigung mit der reinen Farbe und konzentriert sich ganz auf elementare Bildfiguren, wobei das Oval dominiert. Acryl ersetzt nun Öl als Bindemittel. Der Einsatz der Spritzpistole ermöglicht einen dünnen, gleichmäßigen Farbauftrag, in dem kein Pinselstrich mehr vom Eindruck der Pigmente ablenkt. Zudem verwendet Geiger nun ausschließlich Tagesleuchtfarben und fordert, Farbe müsse ebenso wie Licht in die Reihe der Elemente eingegliedert werden. Gelb spielt in dieser Zeit eine zentrale Rolle, es erinnert an das Sonnenlicht, aber auch an die Immaterialität des mittelalterlichen Goldgrundes. – Sehr gut erhalten.

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