Beschreibung

Von 1931 bis 1933 arbeitete Muche als Professor an der Kunstakademie in Breslau. Die in dieser Zeit entstandenen Werke wurden fast ausnahmslos im Zweiten Weltkrieg zerstört: dieses Stillleben bietet also einen seltenen Einblick in diese Schaffensphase des Künstlers, in der er sich ganz der gegenständlichen Malerei zuwandte. Hier schafft er in heiteren Farben ein monumentales Stillleben, in dem die Früchte durch ihre riesigen Proportionen fast bedrohlich wirken. – Leichte Schwundrissbildung, sonst in sehr gutem Zustand.

Literatur:
„Georg Muche, Bilder, Fresken, Zeichnungen“, Verlag Ernst Wasmuth,Tübingen 1950, Abb. Nr. 40.

Provenienz:
Sammlung Hans Fretz, Berlin 1937, verso auf dem Keilrahmen mit einem hs. Vermerk;
Privatsammlung, Hessen;
Karl & Faber, Auktion 185, 8./9.6.1993, Los 1134, mit farb. Abb.;
Privatsammlung, Deutschland.

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