Beschreibung

Als eine der wichtigsten Künstlerinnen der Neuen Sachlichkeit friert Jürgens in dieser Zeichnung meisterhaft mit nüchternem, emotionslosen Blick einen Augenblick zwischen Mutter und Kind ein. Beide Dargestellten sind ganz in ihrer eigenen Welt: das Kind am Tisch spielend und dem Betrachter abgewandt, die Mutter mit Blick zum Betrachter, jedoch ganz in ihrer Haltung erstarrt. Eine Interaktion ist in diesem Moment nicht erkennbar und so schafft Jürgens eine unsentimentale Darstellung, die die schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Realitäten der Weimarer Republik widerspiegeln. – Am linken oberen Rand und am rechten unteren Rand mit je einem kaum merklichen, fachmännisch restaurierten Riss. Insgesamt in farbfrischer, sehr guter Erhaltung.

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