Beschreibung

Mit einer Fotoexpertise von Edda Maillet. Das Werk ist im Supplement des Werkverzeichnissses, das 2010 in Form einer CD erschien, aufgenommen worden.
Ab den frühen 1920er Jahren entwickelte Freundlich einen konstruktivistischen Stil, der auf ein komplexes System von Farbformen in komplementärer Harmonie basiert. Durch die Anordnung der Farben sowie durch die Linienführung entsteht eine räumliche Illusion. So wird der Baum in diesem Bild durch die vertikalen Farbblöcke im Vordergrund in die mittlere Bildtiefe geschoben und gewinnt dadurch an Monumentalität. Die geometrischen Formen am rechten Bildrand hingegen scheinen Felder und ein Haus zu ergeben. 1924 erhielt der Künstler die Erlaubnis, in Frankreich als Glasmaler zu arbeiten. Angeregt durch seine Bewunderung für die Kirchenfenster der Kathedrale in Chartres fertigte der Künstler zahlreiche abstrakte Gouachen und Pastellarbeiten an, zu der auch diese Arbeit zählen könnte. – Vereinzelt leichte Craquelébildung mit wenigen, fachmännisch retuschierten Farbabplatzern, sonst in sehr schönem Zustand.

Provenienz:
Privatbesitz, England.

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