Pierre-Paul Girieud

Portrait Augusta Girieud en rouge.

Details

Oil on canvas. (1902). C. 35 : 27 cm. Signed upper left. Framed.

Beschreibung

Girieud lebte von 1900 bis 1911 im Viertel Butte Montmartre in Paris, dem Zentrum für junge, avantgardistische Künstler. Girieud, der Autodidakt, gehörte nie einer Kunstrichtung an. Stattdessen wollte er frei bleiben und frei ausstellen, weshalb er sich ab 1901 dem Projekt des „Salon des Refusés“ widmete, das letztendlich im „Salon d’Automne“ mündete. Hier stellte er zwar in der berühmten „Cage aux fauves“ aus. Doch auch wenn ihm, wie auch hier ersichtlich, starke Farben zusagten, so sah er sich nie als Fauve. Stattdessen knüpft dieses Porträt mit seinem neutralen, flachen Hintergrund und der Ansicht im strengen Profil an den Stil der frühen Meister der Renaissance an. Es entstand in dem Jahr, in dem Girieud Augusta, seine Kusine ersten Grades, heiratete. – Kleine Retuschen im Hintergrund, sonst in gutem Zustand.
Literatur: Ausstellungskatalog, „Pierre Girieud et l’expérience de la modernité 1900-1912, Musée Cantini, Marseille 1996, S. 96 mit Abb.

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