Details

Composition. Pastell on black flock coated paper on cardboard. (From the early 70th). Sheet c. 49.5 : 65.5 cm. Signed in red lower right.

Beschreibung

In den Jahren 1964-65 überwand Corpora den Schwebezustand des Informel durch die Einführung geschlossener Strukturen. Rechteckige oder quadratische Formen festigten den nun wieder rationaler gefügten Bildorganismus. „Der dynamische Expansionsdrang der Farben wurde durch Streifen und Felder gebändigt (…). Seit 1968 lockerte sich die strenge Rechtwinkligkeit der Farbstreifen zunehmend zugunsten von wie Intarsien gefassten Farbfeldern. 1970 setzte eine (neue) künstlerische Phase ein (…). Die Farben sind dünner, entmaterialisierter, transparenter, blühender geworden. Die Fassung der Farbstreifen und Felder, die zunächst noch als durchscheinender Farbgrund wirkt, artikuliert sich zunehmend zur farbigen Gitterstruktur …So leben die neuen Bilder aus der Dialektik ausgebreiteter Farbgründe und graphischer Strukturen (…). Es sind Landschaften in einem tieferen poetischen Sinn, zwischen Natur und Geist ausbalancierte Lichträume, die – aller Erdenschwere entkleidet – ins Unendliche weisen (…). Immer wieder sind es die heiteren, ambivalenten Töne von Meer und Himmel – gefiltert vom mittelmeerischen Licht, das kein Hell-Dunkel kennt – in denen der Maler träumt.“ (Erich Steingräber in: Corpora – Die Grenzen des Unendlichen. Galerie Günther Franke, München Sept. – Okt. 1973, S. 11-12). In sehr guter Erhaltung.

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